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Etwa alle vier Wochen Informationen und Tipps rund um die Themen: Körperliche und geistige Stressbewältigungs-Methoden, Burnout-Prophylaxe, Achtsamkeit, Resilienz, Coaching / Naturcoaching, Inspirationen für ein erfülltes und gesunderhaltendes (Arbeits-)Leben.
Liebe Leserin, lieber Leser, Meditation kommt laut Wikipedia vom lateinischen „nachdenken, nachsinnen" und hat ursprünglich seine Wurzeln in diversen Kulturen und Religionen. Zwischenzeitlich haben viele Menschen den wohltuenden Effekt auf Körper und Geist entdeckt und praktizieren Meditation ohne religiösen Hintergrund, weltanschaulich offen. Ziel der Meditation ist es u. a., sowohl durch Achtsamkeits- und Konzentrations-Übungen den Geist zu beruhigen und frei von Gedanken zu werden. Als positiver Nebeneffekt wirkt sich Meditation entspannend und gesundheitsfördernd auf Körper und Geist aus. Regelmäßige Meditation bewirkt z. B., dass
  • sich der Herzschlag verlangsamt
  • die Atmung tiefer wird und somit der gesamte Organismus besser durchblutet wird
  • der Blutdruck sinkt
  • Schmerzen weniger stark empfunden werden
  • das Immunsystem gestärkt wird
  • Ruhe und Entspannung steigt und man sich ausgeglichener fühlt
Darüber hinaus wurde in wissenschaftlichen Untersuchungen (z. B. von Dr. Ulrich Ott) festgestellt, dass Meditation die Konzentrationsfähigkeit und Kreativität erhöht und sich positiv auf unsere Gehirnstruktur auswirkt (Interview mit Dr. Ott zur Wirksamkeit von Meditation).

Die verschiedenen Meditationen werden unterteilt in aktive und passive Formen. Alle passiven Meditationen werden im stillen und konzentrierten Sitzen praktiziert. Dabei konzentriert sich der Meditierende zum Beispiel auf seinen Atem oder auf einen Gegenstand wie z. B. eine brennende Kerze, ein Bild oder eine Pflanze. Die aktiven Formen wie z. B. die Gehmeditation wird in körperlicher Bewegung praktiziert, indem sich der Meditierende auf den Bewegungsablauf des Gehens konzentriert und ihn achtsam wahrnimmt. Eine weitere Form der aktiven Meditation ist das laute oder leise Wiederholen eines Wortes (am bekanntesten ist der Begriff "OM" in diesem Zusammenhang). Aus meiner Erfahrung kann mit dem Wort "Ruhe" ebenfalls sehr gut meditiert werden. Auch das Singen bestimmter Laute (Mantras) zählt zu den aktiven Meditationsformen.

Damit Meditation seine positive Wirkung entfalten kann, ist es bei allen Meditationsarten empfehlenswert, regelmäßig zu üben. Praktische Erfahrungen (u. a. auch von bekannten Meditationslehrern wie z. B. Jon Kabat-Zinn) zeigen, dass es besser ist, täglich 5 - 15 Minuten zu meditieren, als nur einmal in der Woche einen längeren Zeitraum.
Meditationsanfängern wird empfohlen, verschiedene Meditationsmethoden auszuprobieren, um die passende Methode zu finden.

Übung "Atemmeditation":

Setzen Sie sich entspannt und in aufrechter Sitzhaltung auf einen Stuhl (Rücken nicht anlehnen) oder auf den Boden auf ein (Meditations-) Kissen. Schließen Sie die Augen und atmen Sie 2 - 3 Mal tief ein und aus. Legen Sie Ihre Handflächen zur Unterstützung des Atems ca. 3 fingerbreit unter Ihren Bauchnabel und beobachten Sie, wie sich Ihre Bauchdecke mit jedem Einatmen hebt und mit jedem Ausatmen senkt. Bleiben Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit ganz bei Ihrem Atem und registrieren Sie, wie er über ihre Nase bis in Ihren Bauch strömt und tief aus dem Bauch wieder durch die Nase ausströmt. Verändern Sie Ihren Atemrhythmus nicht, sondern lassen Sie Ihren Atem in Ihrem natürlichem Rhythmus ein- und ausströmen.

Wenn Sie merken, dass Ihre Gedanken abschweifen, dann nehmen Sie dies ohne es zu bewerten zur Kenntnis und lenken Ihre Konzentration zurück auf Ihren Atem. Machen Sie das - sofern es nötig ist - immer wieder. Meditations-Anfängern sei gesagt, dass es auch bei geübten Meditierenden vorkommt, dass die Gedanken abschweifen. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen.

Nach der Meditation bleiben Sie noch einen Moment sitzen und spüren in Ihren Körper, wie Sie sich nun fühlen. Räkeln und strecken Sie sich. Atmen Sie 3 Mal tief ein und aus, öffnen langsam Ihre Augen.
Anfangs reichen für die Meditation bereits 5 Minuten aus, um einen ersten Eindruck von der Wirkung zu bekommen. Wenn Sie etwas geübter sind, verlängern Sie die Übung auf täglich ca. 15 bis 30 Minuten.

Übung "Gehmeditation":

Suchen Sie sich eine Geh-Strecke (innen oder außen), bei der Sie ca. 3 Meter hin und her oder im Kreis gehen können. Stellen Sie sich mit etwa hüftbreiten Beinen auf den Boden, atmen 2 - 3 Mal tief ein und aus, konzentrieren Sie sich auf Ihre Füße und Beine. Irgendwann werden Sie den Impuls spüren, einen Schritt zu machen. Ehe Sie den einen Fuß anheben bemerken Sie, wie Sie zur Stabilisierung das Gewicht leicht auf den anderen Fuß verlagern. Spüren Sie bewusst auch die Empfindungen im Körper, während sie einen Fuß anheben, ihn ein Stück weiterbewegen und wieder absenken und dann langsam wieder den Boden berühren. Auf diese Weise gehen Sie nun langsam in voller Konzentration und bleiben mit Ihrer Aufmerksamkeit bei Ihren Füßen und Beinen.

Um Ihre Empfindungen während der Gehmeditation zu vertiefen, richten Sie Ihren Blick nach vorne und achten Sie darauf, ihn nicht umherschweifen zu lassen. Schauen Sie nicht auf Ihre Füße. Sollten Ihre Gedanken abschweifen, richten Sie Ihre Aufmerksamkeit wieder auf Ihre Füße und Beine. Nach der Meditation bleiben Sie noch einen Moment stehen und spüren in Ihren Körper, wie Sie sich nun fühlen. Danach schütteln Sie Ihre Füße und Beine aus, strecken Sie sich und atmen 3 Mal tief ein und aus.

Veranstaltungs-Empfehlung:

Interdisziplinärer Kongress zur Meditations- und Bewusstseinsforschung: 25./26.11.2016
"Meditation & Wissenschaft 2016". Veranstaltungsort: dbb forum, Friedrichstraße 169/170, 10117 Berlin

Beim Kongress Meditation & Wissenschaft 2016 werden renommierte Wissenschaftler und Experten aus Neurowissenschaft, Medizin, Psychologie, Philosophie und Arbeitswelt mit Beispielen aus Forschung, Therapie und Alltagspraxis der Frage nachgehen, wie sich das Verständnis der Wirklichkeit unseres Lebens und unsere Fähigkeit, es zu gestalten, im Spiegel der Achtsamkeit verändert. Ein Themenschwerpunkt dieses Kongresses widmet sich der Wirksamkeit von Meditation in Medizin und Therapie.

Komplettes Kongressprogramm.

Buch-Empfehlung:

Wie ich die entscheidenden 10% glücklicher wurde (Dan Harris)
Wie ich die entscheidenden 10% glücklicher wurde - Meditation für Skeptiker
von Dan Harris, dtv-Verlag, 19.02.2016, Preis: 16,90 EUR.

Der Autor - ein amerikanischer TV-Moderator - berichtet über seine überaus interessante Geschichte, wie er vor laufender Kamera eine Panikattacke erleidet und jegliche Kontrolle verliert und über viele Umwege beim Meditieren landet. Was seine Story so sympathisch und lesenswert macht, ist die Tatsache, dass er zunächst als knallharter, investigativer Journalist den Themen Meditation und Spiritualität sehr skeptisch gegenüberstand. Seine gesundheitlichen Probleme sowie der Auftrag seines Senders, einen Beitrag über religiöse Themen zu erstellen, bringen ihn immer mehr mit den Themen Spiritualität, Buddhismus, Achtsamkeits-Training und Meditation in Berührung. Auch bei diesen Themen geht er - wie es seine Art ist - investigativ vor und beschäftigt sich sehr intensiv mit allem, was er dazu finden kann. Er wird nicht müde, seine bleibenden Zweifel und offenen Fragen immer wieder zu stellen und nach Antworten zu suchen. Wissenschaftliche Untersuchungen, die die Wirksamkeit von Meditation nachgewiesen haben, veranlassen ihn, Meditation selbst auszuprobieren und regelmäßig zu praktizieren. Der Autor zieht uns mit seinem Ansatz aus Autobiografie, gut recherchierten Fakten und eigenen Erfahrungen mit Meditation immer wieder in seinen Bann. Er zeigt auf, wie schwer es ist, glücklich zu werden und als meditierender Mensch dennoch nicht als esoterischer, weltfremder Sonderling abgestempelt zu werden.

Fazit
Ein sehr unterhaltsames, informatives und mutmachendes Buch, das jeder, der sich mit Meditation beschäftigt auf alle Fälle lesen sollte.

Seminar-Empfehlungen:

Das aktuelle Seminarprogramm haben wir für Sie um weitere Angebote ergänzt. Geniessen Sie z. B. unsere "Achtsamkeits- und Natur-Coaching-Spaziergänge" in ausgesucht schöner Natur. Gönnen Sie sich 3 Tage, an denen Sie im und um das Odenwald-Institut "Entspannung und Energie tanken" können. Oder nehmen Sie eine Kurzzeit-Auszeit mit unserem Seminar im Kloster Buddhas Weg. In diesen 2 Tagen können Sie mit Übungen für Körper, Verstand und Gefühl Kraft und Ruhe schöpfen und anschließend mit vielen Impulsen Ihrem Alltag gelassener begegnen. Seminar-Programm
Gutschein Wenn Sie noch auf der Suche nach einem schönen Geschenk sind, möchten wir Ihnen unseren Gutschein empfehlen. Dieser ist für alle unsere Leistungen rund um die Themen ganzheitliche Stressbewältigung und Burnout-Prävention gültig und verfällt nicht.

Wir wünschen Ihnen einen entspannten und schönen Mai.

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht z. B. welche interessanten Artikel oder Bücher Sie gerade lesen und würden Sie sehr gerne in einem unserer Seminare oder Coachings persönlich kennenlernen.

Ihre Claudia Steudle


„Niemand rettet uns, außer wir selbst. Niemand kann und niemand darf das. Wir müssen selbst den Weg gehen.“

Buddha

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